• Karfreitagskost

    Karfreitag, für mich auf ewig verbunden mit dem Roman "Die Blechtrommel" von Günter Grass.

    Bekanntlich verstarb Oskars Mama daran, dass sie am Karfreitag den Aal essen musste, der mit einem Pferdekopf aus der Ostsee gefischt worden war, und sich dann mit Fischmahlzeiten umbrachte.

    "Das Ostergeschäft war gut, obgleich der Laden auf Matzeraths Wunsch, der ja Protestant war, am Karfreitag geschlossen werden musste. ....

    Die entgegenkommende Bahn wich uns aus, zweimal klingelte der Schaffner, und wir fuhren, Saspe und seinen Friedhof hinter uns lassend, gegen Brösen, ein Badeort, der um diese Zeit, etwa Ende März, recht schief und trostlos aussah. Die Erfrischungsbuden vernagelt, das Kurhaus blind, der Seesteg ohne Fahnen, in der Badeanstalt reihten sich zweihundertfünfzig leere Zellen. ....

    Die Ostsee leckte träge und breit den Strand. Bis zur Hafeneinfahrt zwischen weißem Leuchtturm und der Mole mit dem Seezeichen kein Mensch unterwegs."

    Günter Grass: Die Blechtrommel, Neuwied 1959.

    Es ist alles fast so wie heute, nur das Wetter war wohl besser. Heute wachte ich auf und entdeckte zu meinem Entsetzen, dass es geschneit hatte. Eigentlich zieht es mich ans Meer, besonders an die menschenleere Ostsee, falls es die noch gibt, aber was soll ich da Ostern im Schneesturm?

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