• Die Giraffe

    Ein Buch, dass ich nicht weiterlesen und auch nicht aufbewahren werde:

    Die Giraffe von Marie Nimier.

    Die GiraffeIch besitze die Übersetzung, nicht das Original. aber daran liegt es nicht. Das Buch steht schon eine Weile im Regal herum und war vermutlich mal in einem Bücherpaket. Suhrkamp spricht für Qualität, und in der Tat ist Marie Nimier eine sehr produktive und preisgekrönte Autorin.
    Das Buch liest sich ganz locker, es ist der Inhalt, der mich immer mehr abstößt, je weiter ich lese. Auf Seite 57 habe ich Schluss gemacht, was auch immer noch kommen mag, ich will es nicht wissen und finde auch keine Bezugspunkte in der Realität.

    Der Protagonist und Ich-Erzähler ist Joseph, ein schmächtiger 19jähriger, der schon zu Beginn unsympathisch wirkt, weil manipulativ und mit einem krankhaften, überwiegend sadistischen Verhältnis zu Tieren.
    Als er für einen Tiergarten in Paris eine Giraffe im Hafen von Marseille abholen soll, erregt ihn der faulige Gestank ihrer Exkremente. Der erste Satz im Roman legt nahe, dass er die Giraffe später tötet, ohne dass jemand den Mord realisiert.
    Danach geht es im Zoo weiter mit Voyeurismus, Masturbation, angedeuteter Pädophilie und Pornographie, aber alles irgendwie absurd. Mir erscheinen diese Szenen als Selbstzweck, was auch immer die Autorin sich dabei gedacht hat, es war keine gute Idee, denke ich. Aber ich habe jetzt einen freien Platz im Regal. Will jemand das Buch?


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